Schloss Malmaison ist ein historisches Schloss in der Stadt Rueil-Malmaison, nahe Paris, Frankreich. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente zuerst als Landhaus für die Adelsfamilie Le Couteulx de Canteleu. Später wurde es mehrmals renoviert und erweitert.
Das Schloss Malmaison ist vor allem bekannt, weil es während der Französischen Revolution von 1799 bis 1814 als Wohnsitz von Napoleon Bonaparte und seiner ersten Ehefrau Joséphine de Beauharnais diente. Das Paar kaufte das Schloss im Jahr 1799 und gestaltete es zu einer prächtigen Residenz um. Hier führte Joséphine ihren berühmten Rosengarten ein, der noch heute existiert und viele Besucher anzieht.
Nach Napoleons Sturz wurde das Schloss Malmaison von der französischen Regierung übernommen und später für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 1904 ist das Schloss ein Museum und beherbergt eine bedeutende Sammlung von Kunstwerken und Möbeln aus der napoleonischen Zeit. Besucher können originalgetreu restaurierte Innenräume besichtigen, darunter das Schlafzimmer von Joséphine, das Speisezimmer, das Salon de Compagnie und vieles mehr.
Schloss Malmaison ist ein beliebtes Ausflugsziel für Geschichts- und Kunstliebhaber, die mehr über das Leben von Napoleon und Joséphine erfahren möchten. Es bietet auch einen Einblick in die französische Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Das Schloss veranstaltet regelmäßig temporäre Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.
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